Epilepsie und schwangerschaft
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Welche Fehlbildungen kommen bei welchen Medikamenten vor?
Ausnahmen hiervon sind Levetiracetam und Phenobarbital. Der hierdurch entstehende Schlafmangel kann wiederum epileptische Anfälle provozieren.
Diese Einschätzung beruht überwiegend auf der oben erwähnten Gefährdung des Kindes im Mutterleib durch die Medikamente. Defekten im Skelett, Lippen-Kiefer-Gaumen Spalten und Anomalien in verschiedenen Körpersystemen geben kann. Ein Status epilepticus tritt während der Schwangerschaft glücklicherweise nur selten auf.
Was bei der Schwangerschaft und Geburt einer Epileptikerin anders ist und bei der Behandlung mit Epilepsie-Medikamenten beachtet werden muss. Trotz Erfahrungen in Japan und den USA liegen keine ausreichenden Daten beim Menschen vor. Die antiepileptische Medikation sollte bei konkretem Kinderwunsch schon vor Beginn der Schwangerschaft optimal eingestellt sein.
70 % der schwangeren Epileptikerinnen stellen gar keine. Ein Anfallsleiden wirkt sich bei Schwangeren sehr unterschiedlich aus. Einzelne Anfälle während der Schwangerschaft führen nur in sehr seltenen Fällen zu Problemen. Nach der Neugeborenenphase und einer kinderärztlichen Erstuntersuchung des Neugeborenen ist es ausreichend, wenn die üblichen kindlichen Vorsorgeuntersuchungen eingehalten werden.
Die meisten Frauen mit Epilepsie erleben eine ganz normale Schwangerschaft und Geburt. Hier sollte es, falls möglich, zu einer partnerschaftlichen Aufteilung der nächtlichen Betreuung des Säuglings durch beide Eltern kommen. ©. Welche Missbildungen gibt es?
Wichtig sind eine gute ärztliche Betreuung und ausreichend Hilfe nach der Geburt. Eine genetische Untersuchung des Fötus oder Embryos mittels einer Fruchtwasser-Analyse, beispielsweise um genetische Schäden erkennen zu können, ist möglich. Falls möglich sollte dieses Medikament in der frühen Schwangerschaft vermieden werden.
Es gibt eine geringfügig erhöhte Neugeborenensterblichkeit. Insbesondere bei hoher antiepileptischer Medikation muss das Neugeborene ärztlicherseits betreut werden. Es gibt allerdings eine Reihe von Risiken, die bekannt sein sollten. Bei der Auswahl und Dosierung der Medikamente gibt es einige Dinge zu beachten. Eine gute Kontrolle schwerer Anfälle in der Schwangerschaft ist jedoch für Mutter und Kind wichtig.
Anzustreben ist eine Monotherapie mit der niedrigsten wirksamen Dosis eines Antikonvulsivums der ersten Wahl. Falls Sie während der Schwangerschaft erhöht wurde sollte sie ebenfalls wieder innerhalb weniger Tage nach der Entbindung auf das Ausgangsniveau zurückgeführt werden. Wird Lamotrigin mit einem anderen Mittel kombiniert, steigt die Fehlbildungsrate auf ca.
Schwangerschaften bei Epilepsie-Patientinnen gelten als Risikoschwangerschaften. Daneben kann es zu verlangsamtem Wachstum der Kinder im Mutterleib und zu einem verringerten Geburtsgewicht kommen. Von daher kann während der ersten Schwangerschaftswochen, während der Zeit in der sich das Kind im Mutterleib entwickelt, auf ein Benzodiazepin umgestellt werden.
Wenn Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital eingenommen werden, soll in den 4 Wochen vor der geplanten Entbindung täglich 10 mg Vitamin K Konakion eingenommen werden. Zunächst sollte eine Geburt auf natürlichem Wege angestrebt werden. Dahinter steht sehr wahrscheinlich die Angst der betreuenden Gynäkologen, dass es womöglich unter der Geburt zu einer Komplikation im Sinne eines Anfalles kommen könne, so dass diese kontrolliert eingeleitet wird.
Gibt es Besonderheiten bei der Entbindung? Bei der Planung einer Schwangerschaft wird, wenn möglich, eine Behandlung nur mit einem Antiepileptikum angestrebt und die Einnahme höherer Dosierungen von Valproinsäure möglichst vermieden. Die Verteilung auf dreimalige tägliche Gabe bzw.