Was bedeutet gas warnstufe 2
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Was passiert jetzt? Hintergrund von Habecks Schritt ist die drastische Reduzierung der russischen Erdgaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 in der vergangenen Woche um etwa 60 Prozent. Die Bundesnetzagentur regelt die Gasverteilung. Wegen gedrosselter Lieferungen aus Russland und drastisch steigender Preise ruft Wirtschaftsminister Habeck die zweite Stufe des Notfallplans Gas aus.
Was passiert dann?
Angesichts des Rückgangs der Gas-Lieferungen aus Russland hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Donnerstag die zweite Stufe das Notfallplans Gas ausgerufen. Dazu gehören private Haushalte, aber auch Krankenhäuser, die Feuerwehr und die Polizei oder Gaskraftwerke, die zugleich der Wärmeversorgung von Haushalten dienen. Dabei sind bestimmte Verbrauchergruppen besonders "geschützt" - diese sind möglichst bis zuletzt mit Gas zu versorgen.
Wir haben in Deutschland eine Störung der Gasversorgung. Angesichts der deutlich verringerten Gaslieferungen aus Russland hat die Bundesregierung die Stufe 2 des Notfallplans Gas, die Alarmstufe, ausgerufen.
Notfallstufe Dies ist die gravierendste Stufe, bei der die Lage so ernst ist, dass - anders als bei den anderen Stufen - der Staat in den Markt eingreift. Dass Habeck die Alarmstufe ausruft, war erwartet worden, allerdings nicht so schnell. Die Indikatoren sind also die gleichen wie bei der Frühwarnstufe, nur wird die Lage als noch gravierender eingestuft.
Direkte Markteingriffe bis hin zur Rationierung sind erst in der dritten Stufe möglich.
Die Regulierungsbehörde werde die dafür erforderliche "erhebliche Reduzierung der Gesamtgasimportmengen" noch nicht feststellen, schreibt Reuters unter Berufung auf zwei Insider. Die Bundesnetzagentur will offenbar noch nicht die sogenannte Preisanpassungsklausel aktivieren, mit der Versorger höhere Preise direkt an ihre Kunden weiterreichen könnten.
Die Bundesnetzagentur wird nun dem Wirtschaftsministerium zufolge zum "Bundeslastverteiler": Sie regelt die Verteilung von Gas. Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters. Also die zweite Stufe des Notfallplans Gas. Grund seien die reduzierten Gaslieferungen aus Russland und die anhaltend hohen Preise. Diese Stufe geht immer noch davon aus, dass der Markt die Störung noch alleine bewältigen kann.
Dies könnte für Unternehmen und Verbraucher erhebliche Konsequenzen bedeuten. Wann tritt sie in Kraft?